Ciao, Microsoft Access - wann und wie Sie wechseln sollten.

Heute mag Access noch funktionieren, aber seine Tage sind auf jeden Fall angezählt. Und die Probleme werden nur schlimmer. Warum Sie trotz Gewohnheitseffekt auf Access verzichten sollten, und was für Alternativen es gibt, erfahren Sie hier.

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Es ist nicht einfach, sich von Althergebrachtem zu trennen. Das gilt ganz besonders dann, wenn integrale Unternehmensprozesse an erprobten und vermeintlich funktionalen Systemen hängen. Dass die auch ein Klotz am Bein sein können, merkt man erst, wenn die ersten Reibungen auftauchen. 

 

Eine beliebte Brücke

 

Trotz seines hohen Alters erfreut sich Microsoft Access immer noch großer Beliebtheit. Das ist auch nicht verwunderlich. Es schlägt eine Brücke zwischen aus Excel zusammengezimmerten Heimlösungen und hochprofessionellen Datenbanksystemen wie SAP.

Deswegen setzen bis heute viele Unternehmen auf Microsoft Access. Wenn Probleme auftauchen, wird an dem Programm so lange geschraubt und improvisiert, bis es wieder in den Workflow integriert ist. Aber ein paar Macken bekommt man nicht so einfach los. 

 

 

Komplexe Excel-Tabellen sind ein beliebtes Workaround. (Quelle: Stackoverflow)

 

Im Gegenteil – heute mag Access noch funktionieren, aber seine Tage sind auf jeden Fall angezählt. Denn einige Probleme werden nur schlimmer. Warum Sie trotz Gewohnheitseffekt auf Access verzichten sollten, und was für Alternativen es gibt, das erfahren Sie hier.

 

Access: Nicht mehr zukunftsfähig

 

Natürlich war Microsoft Access nie das perfekte Programm. Es ist teuer, und das nötige Dazukaufen weiterer Lizenzen sorgte schon immer für schlechte Skalierbarkeit. Gerade, wenn man komplexe Systeme in den Datenbanken abbilden will, stößt Access auch in Sachen Leistung an seine Grenzen. 

Aber abgesehen von diesen alltäglichen, lösbaren Problemen sind es andere Gründe, die Access nicht mehr zukunftsfähig machen:

 

MS Access ist nicht konform mit der DSGVO. Wenn Sie Kundendaten mit Access verwalten, dann brauchen Sie keine weiteren Gründe für einen Umstieg. Fehlende Zugriffshierarchien und Anonymisierungstools lassen jeden Nutzer mit Datenbankzugriff ungehindert alle Kundendaten einsehen.

MS Access kann nicht ins Internet. Zumindest nicht ohne die Hilfe einer selbst gebauten Schnittstelle. Das ist einerseits verständlich, immerhin ist das Programm alt, und Workarounds existieren. Andererseits wird das in Zeiten wachsender Vernetzung und Digitalisierung für immer mehr Probleme sorgen.

MS Access gibt es nur auf Windows. Andere Plattformen sind außen vor: Access ist bis heute die einzige Microsoft-Anwendung, die es nur für Windows gibt. Das ist nicht nur ein Problem, wenn man mobil arbeiten will. Insbesondere wegen unseres Einsatzes für offene Software sind wir enttäuscht – auch, weil Microsoft das inzwischen besser kann.

 

In der Summe lassen all diese Probleme einen Schluss zu: Microsoft Access ist aus der Zeit gefallen. Ein modernes Verwaltungsprogramm sollte inzwischen besser vernetzbar und konfigurierbar sein.

 

Es gibt einen anderen Weg

 

Was also tun? Die gute Nachricht: ein Wechsel von Microsoft Access auf eine andere Plattform ist möglich und unter Umständen gar nicht so kompliziert. 

Natürlich ist eine Umgewöhnung notwendig. Ebenso benötigt eine Migration professionelle Begleitung – aber unterm Strich lassen sich auch finanzielle Vorteile nicht von Hand weisen. 

 

Wir helfen bei der Migration in ein für Sie zugeschnittenes System. Nicht jedes System ist ideal für jeden Kunden. Darum helfen wir bei der Auswahl. Wir bevorzugen die Open-Source-Frameworks Laravel oder Blazor, oder wir migrieren Ihre Datenbanken gleich in das ERP-System ERPNext.

Ihre Daten gehören Ihnen! Egal, für welches System Sie sich entscheiden: in einem Open-Source-System haben Sie die volle Datenautonomie. Sie müssen sich dann weder über die DSGVO, noch über problematische Entscheidungen von Microsoft Gedanken machen.

Greifen Sie von überall auf Ihre Datenbank zu. Ohne Access sind Sie auch unabhängig von Windows. Egal ob Laravel, Blazor, oder ERPNext – alle Systeme sind grundsätzlich online und kompatibel mit Mobilgeräten. 

Offene Software ist lizenzkostenfrei. Das heißt: keine Gebühren an Microsoft, und vor allem problemlose Skalierbarkeit! Sie möchten neue Arbeitsplätze, oder sogar neue Abteilungen mit Datenbankzugriff ausstatten? Dabei entstehen dann keine Mehrkosten mehr.

 

ERP-Systeme wie ERPNext haben gut integrierte Datenbankfunktionen. (Quelle: ERPNext)

 

Eine offene Alternative auf Basis von Laravel oder Blazor, oder ein ERP-System wie ERPNext spart also nicht nur Zeit und Geld, sondern gibt Ihnen auch mehr Kontrolle und Flexibilität bei der Unternehmensverwaltung. 

Das sind gute Gründe für einen Umstieg – und zwar besser heute als morgen, denn Microsofts Support von Access ist alles andere als garantiert!

Wenn Sie Interesse daran haben, sich von Microsoft Access zu verabschieden, dann schreiben Sie uns unverbindlich an. 

Zusammen können wir uns überlegen, wie ein Umzug am besten zu bewerkstelligen ist, welcher Aufwand und welche Kosten auf Sie zukommen, und wohin die Reise gehen soll. Bereiten Sie mit uns zusammen die Zukunft vor – ganz ohne Klötze am Bein.


Beitrag vom 20.05.2022

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