Erfolgreiche Softwareprojekte mit agilen Methoden (Scrum)

Agile Entwicklungsmethoden ermöglichen Software, die sich flexibel an die Anforderungen unserer Kunden anpasst. Erfahren Sie mehr zu dem Scrum-Prinzip und was es leistet.

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Für eine aktuelle und praxisnahe Erklärung, wie K&K Software Scrum im Kontext von ERPNext nutzt, folgen Sie einfach diesem Link.

 

Softwareprojekte sind komplex. Auch wenn an der Konzeption des Pflichtenheftes ein halbes Jahr gefeilt wird, sind trotzdem viele Details unbekannt. Außerdem lässt sich immer wieder Optimierungspotential bei der Umsetzung erkennen. In der Zwischenzeit kann es zu wechselnden Anforderungen kommen, die die weitere Bearbeitung verzögern.

Für ein ideales Produkt ist es deshalb nicht möglich, wortgetreu nach dem Pflichtenheft vorzugehen. Eine monatliche Änderung des Pflichtenheftes zieht jedoch großen bürokratischen Aufwand nach sich, der mit viel Zeit und Kosten verbunden ist.

Scrum ist ein geeigneter Ansatz in der Softwareentwicklung, der dem Rechnung trägt und dafür sorgt, dass man in solchen wechselnden Umgebungen dennoch effizient zu einem Ergebnis kommt.

 

Was ist Scrum?

Scrum ist ein Modell agilen Arbeitens. In diesem Video erklärt unsere Scrum-Masterin Urlrike Weißhaupt die wichtigsten Grundbegriffe: https://www.youtube.com/watch?v=v91cRrckilo

 

Bei der Entwicklung sind verschiedene Personen beteiligt:

Der Product-Owner bündelt Kundenwünsche und -probleme, und formuliert daraus die nächsten Arbeitsschritte, z.B. welche Features gebaut werden müssen und wie sie aussehen sollen. Er nimmt außerdem fertige Features ab und kommuniziert Feedback. Der PO ist in der Regel ein in Scrum und ERPNext ausgebildeter Mitarbeiter von K&K Software. Damit kann er die Schnittstelle zwischen dem Kunden und dem Scrum-Team bilden, da er sowohl das Arbeiten nach Scrum, als auch ERPNext mit seinen Möglichkeiten beherrscht.


Der Scrum-Master ist Teil von K&K Software und ist dafür verantwortlich, dass das Scrum-Prinzip während der Entwicklung auch wirklich umgesetzt wird. Er koordiniert die am Projekt beteiligten, plant Meetings und sorgt für die Einhaltung der Scrum-Standards.

 

Das Scrum-Team besteht in der Regel aus fünf bis zehn Personen, die sich um die Umsetzung der Projekte kümmern. Sie entscheiden selbst, wie sie ihre Aufgaben untereinander aufteilen und organisieren sich deshalb selbst.

 

Kernansatz beim Scrum ist es, das Projekt in viele kleine Sprints, die typischerweise etwa zwei Wochen dauern, zu unterteilen. Dabei soll immer eine lauffähige Version mit kleinen Verbesserungen fertiggestellt werden. Nach jedem Sprint reviewen die Teammitglieder die Ergebnisse in einer Retrospektive. Der Vorteil für den Kunden liegt darin, dass das Scrum-Team direkt Probleme, die sich während der Entwicklung ergeben haben, besprechen können.

 

Vorteile Sprints:

  • Aufteilung der Aufgaben in Etappen
  • Ausschließliche Konzentration auf die definierten Aufgaben
  • Laufender Informationsaustausch
  • Möglichkeit für den Kunden, entstandenes Teilprodukt bereits einzusetzen


 

Die nächsten ToDos stimmt das Team zusammen mit dem PO im Planning ab. Beim Planning das weitere Vorgehen sowie genaue Funktionen der Software und Erweiterungen definiert. Der Kunde hat dabei Einfluss darauf, wie detailliert die Vorgaben für das Endprodukt sein sollen. Dies ist einer der Vorteile gegenüber des klassischen Pflichtenheftes. Noch während der Entwicklung sind jederzeit Anpassungen möglich, ohne dass im Nachhinein durch zusätzliche oder unnötig gewordene Funktionen ein großer Aufwand entsteht.

 

Vorteile Planning:

  • Laufende Anpassung der Anforderungen
  • Klärung von Fragen
  • Genaue Beschreibung der Funktionalitäten
  • Selbständige Koordination der Aufgaben von Seiten des Entwicklertreams

 

Weitere Informationen gibt in in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Scrum

oder scrum-master.de: http://scrum-master.de/Scrum-Einfuehrung

 

Scrum bei K&K Software AG

Wir haben Scrum eingeführt, als ein Kundenprojekt sich immer weiter verzögerte. Der Grund dafür war, dass technische Details nicht ausreichend im Vorfeld geklärt waren. Auch gab es keinen Abgleich zwischen Pflichtenheft und Anforderungsrealität. Dies führte zu Problemen in der Zeitplaneinhaltung, da sich immer wieder Änderungen an Funktionalitäten und Anforderungen ergaben.

Der Wechsel auf Scrum brachte das Projekt, das wir inzwischen erfolgreich abgeschlossen haben, wieder auf Kurs. Wir konnten damit dem Kunden die Möglichkeit geben, aktiv am Produkt mitzuarbeiten. Er konnte zu jedem Zeitpunkt in die Entwicklung eingreifen, Anpassungen vornehmen, sowie die Priorisierung von Entwicklungsabschnitten beeinflussen.

Dieser Erfolg aus der Software-Entwicklung hat auch andere Bereiche unseres Unternehmens geprägt. Deshalb haben wir agile Methoden auch für unseren Internet- und Systemhaus-Bereich eingeführt.

Ein Team (unser Scrum-Team) arbeitet zu 100% nach Scrum-Standard mit einem dedizierten Scrum-Master.

Die anderen Teams haben agile Methoden übernommen. Dazu zählen:

  • 7- oder 14-tägige Jour-Fixe
  • tägliche Daily-Meetings
  • offene Taskboards
  • Reviews

Beitrag vom 06.05.2016

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